Technische SEO für Fortgeschrittene: 20 Massnahmen zur Optimierung deines Online Fundraisings
Du hast dich bereits mit dem Thema technische SEO auseinandergesetzt und willst nun loslegen? Hier findest du 20 Massnahmen zur Optimierung deines Online-Fundraisings
Wenn man sich mit dem Thema Online Fundraising und Webseite in einer Non-Profit-Organisation auseinandersetzt, kommt man am Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) nicht vorbei. Ein wichtiger Teil ist dabei die technische SEO.
Im Artikel «Technisches SEO im Online Fundraising: Ein Überblick» erhältst du einen ersten Überblick zum Thema – wenn du vertieft in das Fach-Chinesisch der technischen SEO abtauchen möchtest, bist du hier genau richtig. Wir haben 20 konkrete Massnahmen für dich zusammengestellt, wie du deine NPO-Webseite technisch optimierst:
1. XML-Sitemap
Eine XML-Sitemap ist eine Datei, die alle wichtigen Seiten deiner Website auflistet, um Suchmaschinen wie Google das Crawlen und Indexieren zu erleichtern. Du kannst es dir vorstellen wie eine Karte, die Suchmaschinen sagt, welche Seiten wichtig sind und wie sie miteinander verknüpft sind. Für eine XML-Sitemap tue Folgendes:
- Erstellung: Moderne Webseiten-CMS generieren XML-Sitemaps in der Regel automatisch.
- Überprüfung: Entferne irrelevante URLs wie Archivseiten.
- Einreichung: Lade die Sitemap in der Google Search Console hoch.
2. robots.txt-Datei
Die robots.txt-Datei ist eine Textdatei, die Suchmaschinen anweist, welche Bereiche deiner Website sie crawlen dürfen und welche nicht. Sie fungiert als eine Art Türsteher, der steuert, ob z. B. private Seiten oder Testumgebungen von Google erfasst werden oder nicht. Befolge dafür folgende Schritte:
- Erstellung: Erstelle die Datei im Hauptverzeichnis deiner Website.
- Überprüfung: Stelle sicher, dass wichtige Seiten nicht versehentlich blockiert sind.
- Testen: Nutze die Google Search Console, um die Datei auf Fehler zu prüfen.
3. Strukturierte Daten im HTML-Quellcode
Du kannst strukturierte Daten als spezielle Codeelemente im HTML mitgeben, die Suchmaschinen zusätzliche Informationen liefern, z. B. über Veranstaltungen, Bewertungen oder Organisationen. Sie helfen Google beispielsweise dabei Spendenbuttons oder Veranstaltungsdetails direkt in den Suchergebnissen anzuzeigen. Gehe dazu wie folgt vor:
- Implementierung: Nutze JSON-LD, um strukturierte Daten für Inhalte wie Veranstaltungen oder Spendenaktionen hinzuzufügen.
- Validierung: Teste die Daten mit dem Rich Results Test von Google.
- Erweiterung: Füge Daten schrittweise für weitere Seiten hinzu, um die Sichtbarkeit zu steigern.
4. Accessibility
Accessibility (deutsch: Zugänglichkeit) bedeutet, dass deine Website so gestaltet ist, dass sie für alle Nutzerinnen und Nutzer zugänglich ist also auch für Menschen mit Einschränkungen. Eine barrierefreie Website beinhaltet u.a. eine klare Navigation, gut sichtbare Buttons und alternative Texte für Bilder beinhalten. So können beispielsweise Menschen mit einer Sehbehinderung und ggf. technischen Hilfsmitteln deine Seite problemlos konsumieren. Zur Verbesserung der Accessibility tue Folgendes:
- Prüfung: Nutze Tools wie WAVE oder Lighthouse, um Barrieren zu identifizieren.
- Anpassungen: Nimm Verbesserungen in den identifizierten Bereichen vor, z.B. Alt-Texte für Bilder ergänzen, Kontraste verbessern und die Navigation per Tastatur bedienbar machen.
- Fortlaufende Optimierung: Teste regelmässig die Barrierefreiheit nach Standards wie WCAG.
5. Optimierung von Bildern
Die Optimierung von Bildern umfasst alle Massnahmen, die sicherstellen, dass Bilder schnell geladen werden und dennoch in hoher Qualität angezeigt werden:
- Dateiformat wählen: Verwende moderne Formate wie WebP oder AVIF für kleinere Dateien bei gleicher Qualität.
- Komprimierung: Reduziere die Dateigrösse mit Tools wie TinyPNG, ohne die Bildqualität sichtbar zu beeinträchtigen.
- Grösse anpassen: Lade Bilder hoch, die exakt zur Displaygrösse passen, um unnötige Skalierungen zu vermeiden. Auch bei Desktopansicht braucht es keine 4000 Pixel breiten Bilder.
- Alt-Texte hinzufügen: Beschreibe die Bilder für Screenreader und Suchmaschinen.
- Lazy Loading implementieren: Lade Bilder erst, wenn sie im sichtbaren Bereich der User erscheinen, um die Ladezeit zu verringern.
6. Minimierung von Skripten
Die Minimierung von Skripten bedeutet, unnötigen Code in JavaScript- und CSS-Dateien zu entfernen, um die Ladezeit der Website zu verkürzen. Zum Beispiel können Leerzeichen, Kommentare und ungenutzter Code entfernt werden, ohne die Funktionalität zu beeinträchtigen. So kannst du vorgehen:
- Minimierungstools nutzen: Verwende Tools wie UglifyJS oder CSSNano, um Skripte zu verkleinern.
- Zusammenführung: Kombiniere mehrere CSS- und JavaScript-Dateien, um die Anzahl der HTTP-Anfragen zu reduzieren.
- Code überprüfen: Entferne überflüssigen oder nicht genutzten Code, der die Website verlangsamt.
- Asynchrones Laden: Lade JavaScript-Dateien asynchron, damit sie andere Inhalte nicht blockieren.
- Regelmässige Wartung: Prüfe Skripte regelmässig, besonders nach Updates oder Redesigns.
7. Implementierung von Caching
Caching speichert häufig aufgerufene Daten (z. B. Bilder oder HTML-Seiten) auf dem Server oder im Browser der Nutzer:innen, um die Ladezeit zu verkürzen. Bei wiederkehrendem Besuch deiner NPO-Website muss die Startseite also nicht jedes Mal komplett neu laden, da Inhalte bereits zwischengespeichert wurden. So geht’s:
- Browser-Caching aktivieren: Lege fest, welche Inhalte der Browser speichern soll (z. B. Bilder oder Stylesheets) und wie lange.
- Serverseitiges Caching: Nutze Caching-Plugins, um Seiteninhalte auf dem Server zwischenzuspeichern.
- CDN (Content Delivery Network): Setze ein CDN ein, das zwischengespeicherte Inhalte über Server in der Nähe der User ausliefert.
- Cache-Invalidierung: Stelle sicher, dass geänderte Inhalte automatisch aktualisiert werden, z. B. durch das Hinzufügen von Versionsnummern zu Dateien.
8. Hosting und Server-Standort
Das Hosting und der Standort deines Servers beeinflussen die Ladegeschwindigkeit und Suchmaschinen-Rankings deiner Website. Ein Server in der Nähe deiner Zielgruppe (z. B. in der Schweiz für User aus der Schweiz) sorgt für schnellere Ladezeiten und eine bessere Nutzererfahrung. Das heisst also:
- Server-Standort optimieren: Wähle einen Hosting-Anbieter mit Servern in der Nähe deiner Hauptzielgruppe.
- Performance prüfen: Teste die Geschwindigkeit deines Hosts mit Tools wie GTmetrix oder Google PageSpeed Insights.
- Skalierbarkeit sicherstellen: Nutze Hosting-Optionen, die bei hohem Traffic mehr Ressourcen bereitstellen können.
- Server-Zuverlässigkeit: Setze auf Anbieter mit garantierter Verfügbarkeit (z. B. 99,9 % Uptime).
- Content Delivery Network (CDN): Ergänze das Hosting durch ein CDN, um Inhalte schneller auszuliefern.
9. Saubere HTML/CSS-Strukturen
Saubere HTML- und CSS-Strukturen bedeuten, dass der Code übersichtlich, fehlerfrei und ohne unnötige Elemente geschrieben ist. Beispielsweise verbessert ein gut organisierter HTML-Code mit klar benannten Klassen und IDs nicht nur die Ladezeit, sondern auch die Lesbarkeit für Suchmaschinen. So gehst du vor:
- Code validieren: Nutze Tools wie den W3C Validator, um fehlerhaften HTML- oder CSS-Code zu identifizieren und zu beheben.
- Redundanz vermeiden: Entferne doppelte oder nicht verwendete CSS- und HTML-Elemente.
- Struktur verbessern: Halte dich an eine logische Hierarchie (z. B. korrekte Nutzung von H1, H2 usw.) und vermeide Inline-CSS.
- Mobile First Design: Optimiere den Code so, dass er zuerst auf mobile Nutzer ausgerichtet ist.
- Wiederverwendbare Klassen nutzen: Verwende Klassen konsistent, um den Code schlanker und besser wartbar zu machen.
10. URL-Struktur
Eine klare und strukturierte URL macht es sowohl Nutzer:innen als auch Suchmaschinen leichter, die Inhalte deiner Seite zu verstehen. Zum Beispiel sollte eine URL wie deine-npo.ch/spenden anstelle von deine-npo.ch/index.php?id=123 verwendet werden. Folgendes gilt es zu beachten:
- Sprechende URLs: Nutze beschreibende und kurze URLs, die den Inhalt der Seite widerspiegeln und wichtige Keywords enthalten.
- Klarheit schaffen: Vermeide Sonderzeichen, Zahlenfolgen oder unnötige Parameter.
- Verzeichnisstruktur: Organisiere URLs logisch, z. B. deine-npo.ch/projekte/afrika für geografische Projekte.
- 301-Weiterleitungen: Richte Weiterleitungen ein, um veraltete oder gelöschte URLs auf neue Inhalte zu lenken.
- Konsistenz: Verwende einheitliche Schreibweisen, z. B. immer Kleinbuchstaben und Trennstriche statt Unterstriche.
11. Canonical Tags
Canonical Tags sind HTML-Tags, die Suchmaschinen mitteilen, welche Version einer Seite die Hauptversion ist, wenn mehrere Seiten denselben oder ähnlichen Inhalt haben. Wenn auf den Seiten deine-npo.ch/spenden und deine-npo.org/unterstuetzen teilweise gleicher Inhalt abgebildet ist, kannst du dies Suchmaschinen wissen lassen und wirst nicht durch Duplicate Content abgestraft. Das kannst du tun:
- Prüfung: Nutze Tools wie Screaming Frog, um fehlende oder falsche Canonical Tags zu identifizieren.
- Canonical Tag einfügen: Setze das Tag <link rel="canonical" href="URL"> auf der doppelten Seite, um die Hauptversion zu kennzeichnen.
12. SSL-Zertifikate
Ein SSL-Zertifikat verschlüsselt die Datenübertragung zwischen dem User und der Website und sorgt damit für mehr Sicherheit. Websites mit SSL verwenden "https" statt "http" in der URL, was von Suchmaschinen (und Browsern, Anti-Viren-Programmen etc.) bevorzugt wird. Ist deine Webseite SSL-verschlüsselt (URL z.B. https://deine-npo.ch) ist sie für Mensch und Technik sehr viel vertrauenserweckender. So geht’s:
- SSL-Zertifikat installieren: Wähle ein Zertifikat von vertrauenswürdigen Anbietern. Let’s Encrypt bietet kostenfreie Optionen.
- Weiterleitungen einrichten: Leite alle "http"-URLs dauerhaft auf die "https"-Version um (301-Weiterleitung).
- Zertifikate erneuern: Stelle sicher, dass das SSL-Zertifikat regelmässig aktualisiert wird, um Fehler oder Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
- Mixed Content vermeiden: Überprüfe, ob alle Inhalte (Bilder, Skripte) über "https" geladen werden.
13. Hreflang-Tags
Hreflang-Tags sind HTML-Attribute, die Suchmaschinen zeigen, welche Sprachversion oder regionale Version einer Seite angezeigt werden soll. Zum Beispiel wird Nutzer:innen aus der Schweiz die Seite deine-npo.org/de-ch und Nutzern aus Deutschland deine-npo.org/de präsentiert. So funktioniert’s:
- Hreflang-Tags hinzufügen: Implementiere die Tags im HTML-Header oder in der Sitemap, z. B. <link rel="alternate" hreflang="de-CH" href="URL">.
- Korrekte Sprach- und Länderkennungen nutzen: Orientiere dich an ISO-Standards (z. B. "de-CH" für Deutsch in der Schweiz).
- Validierung: Überprüfe die Implementierung mit Tools wie dem Hreflang Checker.
14. Geotargeting
Geotargeting bedeutet, dass Inhalte einer Website auf bestimmte geografische Regionen ausgerichtet werden. Zum Beispiel könnte deine NPO für Nutzer in der Schweiz automatisch die Seite deine-npo.org/de-ch anzeigen, während Besucher aus Deutschland deine-npo.org/de sehen. Das musst du dafür tun:
- Google Search Console verwenden: Definiere eine Zielregion für deine Website, wenn sie sich auf ein bestimmtes Land konzentriert.
- Länder-Top-Level-Domain (ccTLD): Nutze Domains wie .ch für die Schweiz oder .de für Deutschland, wenn möglich.
- Geotargeting-Tools einsetzen: Verwende IP- oder Browser-basierte Technologien, um regionale Inhalte dynamisch anzuzeigen.
- Server-Standort optimieren: Stelle sicher, dass der Serverstandort nahe der Zielregion liegt, um schnellere Ladezeiten zu gewährleisten.
15. Changelogs
Ein Changelog ist eine dokumentierte Übersicht aller Änderungen an deiner Website, wie z. B. Updates von Plugins, neue Seiten oder Änderungen am Code. Dies hilft, technische Probleme oder Fehlerquellen nach Updates schneller zu identifizieren und gibt eine Historie mit. Das solltest du tun:
- Changelog einführen: Führe den Changelog am besten in einer zentralen Datei, in der alle ihre Website-Änderungen eintragen.
- Regelmässige Updates dokumentieren: Halte vor allem Änderungen im CMS, an Plugins oder am Code fest.
- Verantwortlichkeit festlegen: Bestimme unbedingt, wer für die Pflege des Changelogs zuständig ist. Im Alltag geht so etwas gerne vergessen.
- Verknüpfung mit Fehlerbehebung: Nutze das Changelog, um bei SEO-Einbrüchen oder technischen Problemen gezielt Änderungen zurückzuverfolgen und Rückschlüsse ziehen zu können.
16. Regelmässige Page Audits
Ein Page Audit ist eine umfassende Analyse deiner Website, um technische Fehler, SEO-Probleme und Optimierungspotenziale zu erkennen. Beispielsweise könnte ein Audit aufzeigen, dass eine Seite langsame Ladezeiten hat oder wichtige Keywords fehlen. Am besten gehst du so vor:
- SEO-Tools verwenden: Nutze Tools wie Screaming Frog, SEMrush oder Google Search Console, um technische und inhaltliche Probleme zu finden. Da diese Tools teilweise viel kosten, kann es sich lohnen die Hilfe einer Agentur zu beanspruchen, die sich auf SEO und NPO spezialisiert hat. Diese besitzen nicht nur die Lizenzen, sondern können euch auch bei der Umsetzung unterstützen und beraten.
- Checkliste erstellen: Überprüfe regelmässig Aspekte wie Ladezeit, Broken Links, Meta-Tags und Mobilfreundlichkeit.
- Prioritäten setzen: Im NPO Tagesgeschäft ist das Priorisieren besonders wichtig. Behebe die identifizierten Probleme basierend auf ihrer Relevanz für Nutzererfahrung und SEO.
- Kontinuität sicherstellen: Führe Audits mindestens vierteljährlich durch, um sicherzustellen, dass neue Probleme zeitnah erkannt werden. Setze dir einen Reminder am ruhigsten Wochentag, damit nichts dazwischen kommt.
17. CMS- und Plugin-Updates
Regelmässige Updates des Content-Management-Systems (CMS) und der Plugins gewährleisten Sicherheit, Kompatibilität und optimale Performance. Beispielsweise kann ein veraltetes Plugin Sicherheitslücken verursachen oder zu Ladeproblemen führen, was sich schlecht auf die SEO auswirkt. Das musst du beachten:
- Automatische Updates aktivieren: Viele CMS stellen die Option der automatischen Updates zur Verfügung. Wenn ihr sowieso schon zu viel Arbeit habt, kann euch das ein paar Minuten pro Monat abnehmen. Und sonst:
- Regelmässige manuelle Updates: Überprüfe und installiere verfügbare Updates für Plugins und Themes, idealerweise monatlich.
- Kompatibilität prüfen: Teste Updates zunächst in einer Staging-Umgebung, um sicherzustellen, dass sie keine Fehler auf der Live-Website verursachen.
- Nicht genutzte Plugins entfernen: Reduziere das Risiko von Sicherheitslücken und langen Ladezeiten, indem du nicht benötigte Plugins deaktivierst und löschst.
18. Service-Level-Agreement
Ein Service-Level-Agreement (SLA) ist eine Vereinbarung mit deinem Hosting-Anbieter oder IT-Dienstleister, die die Qualität und Verfügbarkeit der erbrachten Leistungen festlegt. Zum Beispiel könnte ein SLA garantieren, dass deine Website zu 99,9 % der Zeit erreichbar ist. Oder dass eine Agentur die technischen SEO-Updates für dich übernimmt. Überlege dir dabei Folgendes:
- SLA überprüfen: Achte darauf, dass das SLA eine hohe Verfügbarkeit (z. B. 99,9 % Uptime) und schnelle Reaktionszeiten für Supportanfragen enthält. Es sollte ausserdem regelmässige Backups und eine schnelle Reaktion bei Sicherheitsvorfällen enthalten.
- Anpassungen vornehmen: Passe das SLA bei Änderungen an deiner Website oder erhöhtem Traffic (z. B. bei einer grossen Kampagne) an, falls nötig.
19. Monitoringtools & Alerts
Monitoringtools überwachen die Performance und Verfügbarkeit deiner Website in Echtzeit. Sie senden dir Alerts (Warnungen), wenn Probleme wie Downtime, langsame Ladezeiten oder Sicherheitsrisiken auftreten. Zum Beispiel kannst du bei einem Serverausfall sofort eine E-Mail oder SMS erhalten, um dann auch schnell reagieren zu können. Das kannst du tun:
- Monitoringtools einsetzen: Verwende Tools wie Google Analytics, Pingdom oder UptimeRobot, um Metriken wie Verfügbarkeit, Ladezeit und Nutzerverhalten zu überwachen.
- Alerts einrichten: Konfiguriere Benachrichtigungen für kritische Ereignisse, wie Serverausfälle oder ungewöhnlich hohen Traffic.
- Regelmässige Probleme identifizieren: Analysiere die Berichte der Tools, um wiederkehrende Probleme beheben zu können.
- Integration in Workflows: Binde Alerts in dein Team-Kommunikationstool (z. B. Slack, Teams etc.) ein, damit alle relevanten Personen informiert sind und im Problemfall eingreifen können.
20. Maintenance
Maintenance (deutsch: Wartung) umfasst alle regelmässigen Massnahmen, um die Website technisch und inhaltlich auf dem neuesten Stand zu halten. Dazu gehören Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen und die Optimierung der Performance. Im Prinzip fasst es viele der oben genannten Punkte zusammen. Ergänzend dazu kannst du noch Folgendes tun:
- Regelmässige Backups: Erstelle automatische Backups, um Datenverlust zu vermeiden.
- Inhaltsüberprüfung: Kontrolliere Seiteninhalte auf Relevanz und Korrektheit, besonders bei wichtigen Seiten, die beispielsweise Spendenformulare enthalten.
- Plan für Notfälle: Entwickle ein Protokoll für den Fall von Sicherheitsvorfällen oder Website-Ausfällen. Gerade in kleineren Organisationen ist es wichtig, dass die entsprechenden Leute oder deren Vertretung im Ernstfall erreichbar sind.
Zu viele Baustellen?
Die oben aufgeführte Liste kann sehr erschlagend wirken und gerade in kleinen und mittelgrossen NPO sind die personellen Ressourcen oder das Know-how auch gar nicht vorhanden. Da du die Wichtigkeit des Themas SEO erkannt hast (sonst hättest du dich wohl kaum durch diesen Artikel gequält), kann es sich lohnen, externe Unterstützung zu holen. Entweder in Form einer Agentur, die im besten Fall auf gemeinnützige Organisationen spezialisiert ist und eure Arbeitsweisen und Alltagsprobleme kennt (z.B. Marketing Monkeys) oder indem ihr euch für ein entsprechendes Tool entscheidet. Soulclick ist beispielsweise speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelgrossen NPO spezialisiert und deckt für euch Punkte wie die oben aufgeführten technischen Optimierungen und das laufende Monitoring bereits ab, sodass ihr euch auf eure inhaltliche Arbeit konzentrieren könnt. Und das ist schliesslich das, was ihr am besten könnt.