Wie schreibst du SEO-freundliche Texte fürs Online Fundraising?
Lerne, wie du SEO-freundliche Texte fürs Online-Fundraising schreibst, die Menschen begeistern und gleichzeitig von Suchmaschinen gefunden werden.
Bei Webprojekten und beim Aufsetzen von Spendenportalen sind wir immer wieder mit der gleichen Frage konfrontiert: Wie schreiben wir unsere Texte so, dass wir mit unseren Geschichten, Beiträgen und Spendenkampagnen auch bei Google & Co. gefunden werden?
Natürlich gehört zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) mehr als nur gute Texte zu verfassen. Deshalb solltest du beim Content Writing einige Kniffs und Tricks beachten, damit eure Inhalte auch gefunden werden.
In diesem Kurzartikel tauchen wir in das Thema ab und geben dir konkrete Tipps zur SEO-freundlichen Erstellung von Texten in deiner NPO.
Tipp 1: Meta-Titel & Beschreibungen richtig verfassen
Meta-Titel und Beschreibungen werden den Nutzerinnen und Nutzern in den Suchergebnissen angezeigt und haben somit einen direkten Einfluss darauf, ob jemand daraufklickt und die Webseite besucht oder eben nicht.
Die Meta-Informationen sind zwar kein direkter Ranking-Faktor mehr (früher wurden von den Suchmaschinen noch die Keywords ausgelesen), beeinflussen das SEO jedoch indirekt. Etwas vereinfacht gesagt: Je animierender die Texte sind, desto mehr Nutzer:innen klicken darauf, was wiederum dazu führt, dass Suchmaschinen die Seite als relevanter bewerten.
Unsere Tipps für dich:
- Kläre im Vorfeld mit der Webagentur oder dem Tool-Lieferanten welche Längenvorgaben gelten. Bei Soulclick sind dies beispielsweise: Max. 120 Zeichen für die Meta-Titel und maximal 150 Zeichen für die Meta-Beschreibungen.
- Halte die Texte tendenziell in deutscher Sprache kurz und prägnant, damit in Sprachen wie Französisch oder Italienisch genügend Platz bleibt und du die maximale Zeichenzahl nicht überschreitest.
- Verfasse Titel und Beschreibungen immer nach dem gleichen Muster. Dokumentiert eure Standards intern, damit alle Nutzerinnen und Nutzer mit einem Webzugriff den Content einheitlich verfassen.
- Überprüfe vor einem Go Live oder bei Änderungen immer, ob alle Informationen im Content-Management-System hinterlegt sind. Schlechte Meta-Informationen sind immer noch besser als gar keine.
- Verwende die wichtigsten Suchbegriffe zu Beginn des Titels und/ oder der Beschreibung. Userinnen und User sollten rasch wissen, worum es auf der Seite geht. Dies wirkt sich positiv auf das Klickverhalten (Click-Through-Rate) aus.
Tipp 2: Deine Keywords kennen und gezielt in Texte einbetten
Bevor du mit dem Schreiben startest, ist es wichtig, die passenden Keywords für deine Website oder Online-Spendenkampagne zu kennen. Mit Hilfe von Tools wie dem Google Keyword Planner kannst du herausfinden, welche Begriffe deine Zielgruppe häufig sucht.
Diese Keywords platzierst du dann in Titeln, Zwischenüberschriften und Fliesstexten. Besonders die ersten 100 Wörter eines Textes sind entscheidend, da sie sowohl für Leserinnen und Leser als auch für Suchmaschinen eine hohe Relevanz haben. Vermeide dabei jedoch Keyword-Stuffing – also den übertriebenen Einsatz derselben Begriffe. Stattdessen sollten Keywords organisch und sinnvoll in den Text eingebunden sein, sodass er flüssig und natürlich bleibt.
Möchtest du mehr über Keyword-Optimierung im digitalen Fundraising erfahren? Schau dir unseren weiterführenden Artikel an: SEO: Tipps zur Keyword-Optimierung im digitalen Fundraising.
Tipp 3: Für Menschen statt für Maschinen schreiben
Texte für Webseiten sollten sich primär an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientieren – nicht an den technischen Anforderungen des Mediums. Guter Content spricht Menschen an, weckt Interesse und inspiriert zum Handeln. Gerade in einer Zeit, in der immer mehr Inhalte von künstlicher Intelligenz generiert werden, wird redaktionell gehaltvoller Content wichtiger. Auch Suchmaschinen belohnen eure Inhalte, wenn:
- viele Nutzer:innen die Seite besuchen (Page Visits).
- Nutzer:innen lange auf der Seite verweilen (Session Times).
- Nutzer:innen bis ganz unten scrollen (Scrolltiefen).
- Nutzer:innen möglichst viele Klicks tätigen (Anzahl Klicks).
- Nutzer:innen konvertieren, z.B. sich zum Newsletter anmelden (Conversions).
Um eine hohe Relevanz eures Contents sicherzustellen, ist es wichtig, diese Metriken regelmässig zu analysieren – etwa mit Tools wie Google Analytics. Inhalte, die nicht gut performen, sollten überarbeitet und optimiert werden.
Tipp 4: Alternative Suchbegriffe definieren und in Langtexte einflechten
Beim Texten von Online-Inhalten musst du das Rad nicht neu erfinden. Viele Hilfswerke setzen bereits auf bewährte Best Practices und kreative Ideen, wie sie ihren Fundraising-Content zielgruppengerecht gestalten. Lass dich davon inspirieren und recherchiere ein bisschen, bevor du loslegst.
Ein wichtiger Teil der Vorbereitung ist, alternative Begriffe zu definieren. Gerade bei einer Webseite mit Suchfunktion – wie etwas im Webshop der Rheumaliga Schweiz – ist es wichtig, dass Nutzerinnen und Nutzer die gewünschten Artikel rasch finden. Landingpages und Produktseiten sollten daher mit Synonymen und verwandten Begriffen ausgestattet sein. Dies verbessert nicht nur die Nutzererfahrung bei der Suche, sondern trägt auch zu besseren SEO-Rankings bei.
Fazit: Mehr Sichtbarkeit dank starken Texten
Gut geschriebene, SEO-freundliche Texte sind der Schlüssel, um eure Geschichten und Kampagnen sichtbar zu machen – für Suchmaschinen und Menschen gleichermassen. Dabei gilt: Der redaktionelle Gehalt ist immer wichtiger als ein maximaler Optimierungsgrad für den Kanal.
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